Liebenswerte Geschichten, bewegte Bilder..
Eine Liebeserklärung an Lauscha, seine Menschen, seine Historie- in Geschichten, wahren Begebenheiten, mal tief berührend und mal mit Augenzwinkern …. Thüringer Wald, Rennsteig, Glas, Weihnachten..
Bimmel- Der Film
Bruno Greiner -Petter, Lauscha 1979
In BRUNO GREINER PETTER - GENANNT DER BIMMEL (1979) erzählt
Bruno Greiner-Petter aus seinem Leben. Der Regisseur Jochen Kraußer
(1943 in Hildburghausen geboren) lässt sich von den Geschichten des alten Kunstglasbläsers genauso einfangen, wie der Zuschauer von dem Film. In seinen Erzählungen, die der Filmemacher unkommentiert in Szene setzt, wird eine persönliche Sicht auf existenzielle Belange präsentiert, weise und mit Witz.
Damals war´s..
Am 23. April 1597 wird in Windsor Shakespeares „Die lustigen Weiber von Windsor“ uraufgeführt. Kurz vorher, im Januar 1597 wurden die Glasmeister Hans Greiner und Christoph Müller mit der Glashütte in der Lausche vom Herzog zu Sachsen erblich belehnt… oder war es doch ganz anders?
Die Geschichte der Dorfglashütten
Die Markgräflich-Brandenburgische Regierung zu Bayreuth (Christian Ernst, reg. von 1655 -1712) erteilte den Glasmeistern Hans Heinz aus Pisau und Peter und Hans Georg Müller aus Lauscha am 1. April 1661 die Erlaubnis, auf einem zum Kastenamt Lauenstein und zum Forst Tettau gehörenden Geräum, dass sie von Nicol Lösche zu Lichtenhain im Amt Gräfental gekauft hatten, eine Glashütte ( später Klein-Tettau) zu bauen.
Die Erlaubnis beinhaltete eine 12-ständige Glashütte, nebst 4 Wohnhäusern, mit Keller, Bachofen, Schweinestall und Scheune und dem Recht, in der zur Hütte gehörigen Siederei Pottasche zu sieden. Das war der Anfang von heute HEINZ Glas in Klein Tettau, einem der größten Glasflacon Hersteller der Welt.